Über deutschen Unternehmen kreist der Pleitegeier. Die Zahl der Insolvenzen nimmt zu und schon das zweite Jahr in Folge müssen immer mehr Unternehmen aufgeben. Woran liegt das? Die hohen Energiekosten? Die hohen Zinsen? Falsche Geschäftsmodelle? Die Konjunktur? Sind es neue Probleme, die den Unternehmen zu schaffen machen? Oder sind es alte Probleme, die durch die Staatshilfen während der Corona-Pandemie vorübergehend abgefangen wurden, jetzt aber voll zuschlagen? Und es geht ja nicht nur um die einzelnen Unternehmen, sondern auch um den Standort Deutschland insgesamt. Vielleicht sorgt jede weitere Pleite dafür, dass die deutsche Wirtschaft über kurz oder lang selbst zu einer einzigen Pleite wird. Vielleicht gilt aber auch der Satz: „Insolvenzen beleben das Marktgeschehen.“ Was also ist zu unternehmen, um die Unternehmen in Deutschland - und die Wirtschaft, die von ihnen abhängt - wieder auf die Beine zu bringen? Hören wir dazu die Einschätzungen des Wirtschaftswissenschaftlers Marcel Fratzscher, des Insolvenzverwalters Jan Markus Plathner und des Arbeitsmarktforschers Enzo Weber. Podcast-Tipp: 10 Minuten Wirtschaft Rezession, Deindustrialisierung und eine äußerst schwache Konjunkturprognose für das laufende Jahr. Finanzminister Lindner und Wirtschaftsminister Habeck im Krisenmodus. Und auf der anderen Seite: Rekordgewinne bei den DAX-Konzernen und Deutschland überholt Japan als drittgrößte Volkswirtschaft. Was denn nun? Darüber sprechen Astrid Kühn und Markus Plettendorff. https://www.ardaudiothek.de/episode/zehn-minuten-wirtschaft/sektschorle-fuer-die-deutsche-wirtschaft/ndr-info/13159027/
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