Bereits unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat sich der Philosoph Karl Jaspers mit der "Schuldfrage" beschäftigt. Ihm ging es um einen differenzierenden Blick auf die Schuld der Deutschen an den Naziverbrechen. Ausgehend von Jaspers hat der Philosoph Michael Schefczyk die "Verantwortung für historisches Unrecht" untersucht. Schefczyk beschäftigt dabei besonders die Frage, welche Formen individueller Verantwortung es bei einem kollektiv begangenen Verbrechen geben kann und in wie weit auch nachgeborene Generationen für das Unrecht und seine Folgen haften.
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