Tausende Fotos auf dem Smartphone. Schöne Momente beim Konzert, beim Sport, bei Begegnungen oder Festen versinken in einem Meer hochgehaltener Handys. Was am Ende bleibt, ist oft nur ein mittelmäßiges Bild, das niemand mehr anschaut, vergessen irgendwo zwischen den Fluten von Dateien auf irgendeiner Festplatte. Immer mehr junge Menschen wollen dem etwas entgegensetzen. Entschleunigen. Und setzen wieder auf die analoge Fotografie. Mit Film zum Einlegen, manuellen Einstellungen und gespannter Wartezeit, ob die Bilder „was geworden“ sind. Startups bieten wieder Filmentwicklung und erfahrene Profis Unterstützung für die analoge Kamerawelt. Kleiner Nischentrend oder große Sehnsucht nach Langsamkeit? Dagmar Fulle geht dieser Frage nach und spricht sowohl mit einem Profifotografen als auch mit einem ehemaligen Fotohändler über ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung und die neue Lust am analogen Bild.
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