"Ich habe nur ein Meisterwerk geschaffen, und das ist der Bolero. Leider enthält er keine Musik..." Dieses Zitat von Maurice Ravel zeigt die ganze Ambivalenz, mit der der französische Komponist zu Lebzeiten auf sein mit Abstand bekanntestes Stück geschaut hat. Die Nachwelt ist sich dagegen verblüffend einig, was für einen Klassik-Hit er da geschaffen hatte: mitreißend, erotisch, ein berauschender Tanz in 340 Takten mit einem Rhythmus, der ins Blut geht und sich unausweichlich in den Gehörgängen festsetzt. Just zum 150. Geburtstag des Meisters ist jetzt der Kinofilm "Bolero" von Anne Fontaine erschienen. Den nehmen wir etwas genauer unter die Lupe und schauen uns auch noch mal an, wie die Musik selbst eigentlich komponiert ist, damit sie so eine ungeheure Wirkung entfalten kann. Dass der Bolero kein One-Hit-Wonder war und Maurice Ravel noch viel mehr spannende Musik komponiert hat, das zeigt die deutsch-ukrainische Pianistin Marina Baranova mit ihrem neuen Album "Salon de Ravel" - und hier im Gespräch!
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