Seit dem Regierungswechsel scheint ein neuer Politiker:innen-Typus Einzug gehalten zu haben in der bundesdeutschen Politik: Der menschelnde, nahbare, transparente Typus. Ein Wirtschaftsminister Robert Habeck, der in der Wüste Katars steht und seine Selbstzweifel offen kommuniziert. Oder eine Familienministerin Anne Spiegel, die ihre familiär schwierigen Umstände anführt, um zu erklären, warum sie während einer Flutkatastrophe vier Wochen in Urlaub fährt. Nur … hat sie das innerhalb von weniger als 24 Stunden das Amt gekostet. STUDIO KOMPLEX zieht daraus eine Konsequenz: Wir wollen keine Menschen in der Politik! Über 70 Prozent der Deutschen teilen anscheinend unsere Ansicht und finden den Rücktritt von Spiegel richtig. Doch weshalb war ihr Statement so ein großer Fail? Wann ist Authentizität wirklich glaubhaft? Und warum hat man nicht so richtig Mitleid mit Spiegel?
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