„Zeige mir, wie du sprichst, und ich sage dir, wie du denkst!“ Wie wir sprechen, wie wir formulieren, verrät, wie wir die Welt sehen. Gleichzeitig beeinflussen Worte unsere Sicht auf die Welt. Sprache ist immer auch ein Kampf um Richtig oder Falsch, um Wahrheit und Wirklichkeit. Mit Worten können wir die Dinge auf den Punkt bringen oder mitten hinein ins Fettnäpfchen treten. Und als Unworte können sie Schlimmes verharmlosen und Gutes verächtlich machen.

Das Wort kann zur Waffe werden, und je mehr wir unsere Worte zuspitzen, desto wirksamer treffen und desto schwerer verletzen sie. Und Sprache entwickelt sich. Die spannende Frage ist, wodurch und wohin?

Sprechen wir über all das! Über das gerade gekürte „Unwort des Jahres“, über Worte im Wahlkampf und Worte im Alltag. Und über die schöpferische und zerstörerische Kraft von Sprache. Das Wort haben diesmal der Sprachwissenschaftler Heinrich Dingeldein, die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Ulrike Draesner, Holger Klatte vom „Verein Deutsche Sprache“ und die Politikwissenschaftlerin Astrid Séville.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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Den Podcast zur Sendung finden Sie hier.