Kaum im Amt hat US-Präsident Trump den sofortigen Stopp aller Entwicklungshilfemaßnahmen der USA veranlasst. Mit sofortigen Konsequenzen: so musste z. B. die dafür zuständige Behörde USAID (United States Agency for International Development) Impfprogramme gegen HIV für Kinder in Afrika abbrechen.

Außerdem feuerte oder beurlaubte Trumps Regierung fast alle der mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von USAID. Denn, so die Begründung, ihre Arbeit orientiere sich nicht an amerikanischen Interessen. Manche Entlassungen wurden zwar erst mal von Gerichten gestoppt, aber die US-Entwicklungshilfe scheint vor dem Aus zu stehen. Was bedeutet das für die Menschen in Entwicklungsländern? Die deutsche Entwicklungsministerin Svenja Schulze befürchtet schwerwiegende Folgen für alle Seiten. Wird mit dem Rückzug der USA der Einfluss Chinas, Russlands oder anderer Mächte auch in der Entwicklungszusammenarbeit stärker werden?  

Darüber reden wir mit Jonas Schumacher, der in Südafrika als Entwicklungshelfer arbeitet, dem Entwicklungspolitikexperten Dr. Stephan Klingebiel, Dr. Sebastian Brandis von der Stiftung Menschen für Menschen in Äthiopien und mit Anneli-Sofia Räcker, deren Verein KETAAKETI mit der Idee „Weltfamilie“ eine etwas andere Entwicklungshilfe betreibt.

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Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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