Die Schneller-Höher-Weiter-Spiele in der „Grande Nation“ von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit! Was könnte dem olympischen Geist wohler tun, nach den Corona-Spielen von Tokio, den Kotau-Spielen von Peking und den Zar-Putin-Spielen von Sotschi?

Denn Paris ist auch ohne das olympische Feuer und den olympischen Geist die Stadt des Lichts und der Liebe. Im Moment allerdings auch der Schauplatz hitziger politischer Wettkämpfe, ausgetragen in der Nationalversammlung. Aber wenn sich nun die Teams vieler Nationen in Paris versammeln (“Dabeisein ist alles”!), dann wird die Stadt, wie schon Balzac zu sagen pflegte, zu einem „Spiegel der Welt“, einer Welt, in der freilich auch das Olympische immer politisch ist. Im Wasser der Seine immerhin können sich Macht und Spiele jetzt glasklar spiegeln. Denn, wie die Pariser Bürgermeisterin persönlich im Schwimm-Selbstversuch festgestellt hat, ist die Seine sauber genug für Olympia. - Ach, wenn man doch das Gleiche vom IOC sagen könnte!

Dabei sind diesmal der Sportjournalist Thomas Kistner, Autor des Buches “Putins Olygarch: Wie Thomas Bach und das IOC die Olympischen Spiele verraten”, der Sportsoziologe Thomas Alkemeyer, die ARD-Frankreich-Korrespondentin Julia Borutta und der ARD-Olympia-Reporter Holger Dahl.

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Der Tag

Jeden Tag ein wichtiges Thema – von Montag bis Donnerstag. Eines, das Fragen aufwirft. „Der Tag“ sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe und ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. Monothematisch, aber facettenreich entsteht so ein Bild aus vielen Perspektiven.

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