Ihre Kommentare
Ihre Meinung? Sollten die "James Bond"-Romane sprachlich überarbeitet werden oder soll alles beim Alten bleiben?
15 Kommentare
Ich finde es schade,dass alles als rass. betrachtet wird.Bin keinesfalls ein Rassist, aber fühle mich mittlerweile als Deutscher schlecht. Der neue Trend ist,dass überall Farbige gezeigt werden sei es in Werbespots auf Plakaten etc. Weiße sind dagegen schlecht.Wörter wie Mohr sind verboten, obwohl man es nicht böse meint.Für mich hat das alles eher etwas mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun als mit Rassismus,wenn ich ehrlich bin. Warum sonst nicht auch Wörter wie "Schnitte" verbieten,weil es an Catcalling erinnert, stattdessen darf man nur noch Häppchen sagen. Weißkohl:Könnte man ja mit Kohlkopf verbinden, weißer Kohlkopf...wobei Kohlkopf dann auch rassistisch wäre gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung. So könnte ich ständig weitermachen& kein Ende finden.
Ganz ehrlich: Es bringt doch nichts Wörter zu verbieten,die Menschen,die es böse meinen,nutzen die Wörter sowieso oder denken sich etwas anderes aus.
Würde auch immer auf mein äußeres beleidigt,juckt mich aber nicht ;-)
Isa
aus Künzell
18.04.23, 13:41 Uhr
Wenn der Verlag meint, dass mit einer umgeschriebenen Fassung Geld zu verdienen ist, dann wird er das tun. Es liegt dann bei den Lesern, ob sie das kaufen möchten, vorausgesetzt, dass jeweils ein Hinweis (Originaltext bzw. sprachlich angepasste Version) vorhanden ist, damit man weiß, was man kauft.
Als Anmerkung: in UK war der erste Roman, Casino Royale, in weniger als 4 Wochen nach dem Erscheinen ausverkauft. Aber erst 7 Jahre später wurde das Buch beim Ullstein Taschenbuchverlag übersetzt und veröffentlicht. Die Geschichte wurde dazu auf Taschenbuchlänge gekürzt und antideutsche Passagen wurden herausgenommen. Kritiker bemängelten schon damals diese Verfälschungen, und erst 2012 wurde eine originalgetreue Übersetzung in Deutschland veröffentlicht.
Wer also gern Spracherziehung betreiben möchte, der findet hier ein weites Feld für seine Korrekturen. Zur Inklusion wäre sicherlich auch eine Version in einfacher Sprache hilfreich. Vielleicht würde dann ja wieder mehr gelesen.
Manni
aus Frankfurt
17.04.23, 19:34 Uhr
Ich finde diesen Whataboutism so unangebracht. Wenn man ein Thema nicht spannend findet - okay. Dann muss man sich ja nicht damit beschäftigen. Aber bei JEDEM Thema, das nicht ins eigene Weltbild passt oder in der eigenen Welt nicht relevant ist, zu schreiben: "Es gibt aber noch viel wichtigere Dinge", finde ich extrem sinnlos. Es GIBT Menschen, die das stört. Sprecht ihnen doch nicht ab, dass ihre Themen auch Relevanz haben. Meine Schwarze Freundin zum Beispiel hat es schon als Kind gestört, dass sie in Pippi Langstrump vom "Negerkönig" lesen musste. Ich kann nicht klar sagen, wie ich zu der Sache stehe. Ich finde, sowohl Frau Baiers als auch Frau Rusts Argumentation nachvollziehbar. Letztlich würde ich wohl aber auch dazu tendieren, die Werke nicht umzuschreiben, sondern sie zu kommentieren. Denn sie sind nun mal Werke ihrer Zeit - und als solche kann man sie betrachten und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen.
Annika Rau
aus Groß-Zimmern
14.04.23, 17:11 Uhr
Diese Debatte ist wie American Wrestling. Es steht vorher schon fest, wer gewinnt, aber die Darsteller haben einige Freiheit beim Spielen. Die sprachlich gesäuberte Neuauflage der James Bond Romane scheint bereits beschlossene Sache, was zum derzeit linken Kulturestablishment und der Cancel Culture passen würde. Dass diese von der Machtelite bloß geduldet ist, um durch Teile und Herrsche zu regieren und Progressivität vorzuspielen, hat derweil kaum jemand verstanden.
Daniela Köhler
aus Fritzlar
14.04.23, 13:43 Uhr
Wer soll sich denn beleidigt fühlen?
Frauen? Die sind genauso verantwortlich für unsere Kultur und haben auch die Früchte einer männerdominierten Kultur genossen. Mussten nie in Kriege kämpfen, erledigen körperlich leichtere Arbeiten, erziehen häufiger die Kinder und prägen damit stärker die nächste Generation.
Andere Rassen? Die hatten niemals eine liberalere Kultur als wir und sind heute noch rassistischer als wir; vor allem IN deren Heimatländern gegenüber Ausländern. Ich befürchte, wir haben hundertmal mehr Nichtintegrierte als Bürger mit Migrationshintergrund, die sich über Rassismus in James Bond ärgern. Die Debatte scheint mir mehr ein Wettbewerb innerhalb der Radikalprogressiven. Als Inder oder Afghani würde ich mich mehr ärgern, dass Bond Propaganda für das Britische Imperium war und ist, die 30 Millionen Inder hatten verhungern lassen und immer noch ihre Heimatländer bombardieren.
Schwule? Vielleicht. Mir egal. Wegen ein, zwei Szenen...
Alexander Moser
14.04.23, 11:28 Uhr
Wenn Sätze fallen wie ,"müsste nicht auch die Bibel irgendwann umgeschrieben werden", dann weiß man, der hr hat sich verstiegen in ideologischem Geschwätz, das mit den Alltagsproblemen der Arbeiterklasse oder Grundpfeilern einer liberalen Gesellschaft nichts zu tun hat. Kein Wunder, dass es Populisten derzeit so leicht haben.
Ingrid Bertout
aus Pfungstadt
14.04.23, 09:43 Uhr
langweilige Debatte. Noch langweiligeres Thema. Schade.
Manuela Gualini
13.04.23, 15:49 Uhr
James Bond wurde eben in einer Zeit verfasst, in der Männer in vielen Dingen das Sagen hatten aber ihren Job auch gemacht haben. Die Männer haben sich seitdem gedanklich liberalisiert, was man bei Frauen bezweifeln kann. Frauen haben geholfen, den entmündigenden Sozialstaat aufzublasen, anstatt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen Sie brauchen heute keinen Machomann mehr, weil sie Vater Staat finanziert. Frauen arbeiten heute verstärkt in unproduktiveren Branchen wie Bürokratie und in sozialistischen Branchen wie Erziehung und Medizin. Ich finde auch, Sexismus hat in der Literatur keinen Platz. Aber der heutige weibliche Chauvinismus ist ebenso autoritär.
Benjamin Westfahl
aus Frankfurt
13.04.23, 15:07 Uhr
Ich bin ja niemand, der Identitätspolitik mag. Aber ginge die Debatte zu Lasten der Frauen, dann hätten sich sich viele beschwert, falls nur Männer zu Wort kommen. Hier geht es zu Lasten der Männer, obwohl wahrscheinlich 50 Prozent der Konsumenten der James Bond Romane und Filme weiblich gewesen sein dürften. Wo bleibt denn hier eine männliche Meinung? Warum dürfen nur Frau Rust und Frau Baier ihre linksliberale bzw. linke Meinung kundtun?
Anmerkung der Redaktion: Jeder und jede darf über das Kommentarfeld seine und ihre Meinung kundtun (sofern sie sich mit dem Thema auseinandersetzt und nicht beleidigend ist). :)
David Mohr
13.04.23, 14:59 Uhr
Diese Debatte rührt mich nicht, aber mich schüttelt es. Während die Bürger normale Problem haben, picken hr-Redakteure, wie sie ihren Wodka Martini trinken. Wenn sich Eure Goldfinger an der Tastatur ausgetobt haben, dann sollten sie mal einen investigativen Bericht aus hessischen Gefängnissen machen oder sollten sich durch ökonomische Fachliteratur kämpfen. Sie müssen ja nicht gleich zum Moonraker werden und den Konsens der Klimaapokalypse widerlegen. Ganz normaler Journalismus würde schon reichen.
Holger Ueberschar
13.04.23, 13:43 Uhr
Der hr-iNFO hat es mal wieder geschafft, eine linke und eine linksliberale Meinung zu veröffentlichen. Und bisher stimmt keiner der kommentierenden Bürger der linken Seite zu. Wäre es nicht mal Zeit, zwei Meinungen zu veröffentlichen, von denen beide den Querschnitt der Bevölkerung anstatt nur den der Redaktion treffen?
Alexandra Kühn
aus Löhnberg
13.04.23, 13:23 Uhr
Ich stimme 100 mit Selina Rust überein. Sie spricht mir aus der Seele. Ich führe gerade die (fast) gleiche Diskussion im Freundeskreis über die schwäbische Lehrerin, die sich weigert, den 1951 geschriebenen Nachkriegsroman "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen mit den Schülern zu lesen wegen rassistischer Ausdrücke. Ich habe 35 Jahre als Englisch- und Französischlehrerin gearbeitet und habe zum Beispiel rassistische Elemente bei Shakespeare und, ja, auch bei Camus herausgearbeitet. Ich käme aber nie auf die Idee, die Bücher umzuschreiben!!! Danke für die interessante Auseinandersetzung! Mit freundlichen Grüßen M. Preißer Mit freundlichen Grüßen
Monika Preißer
aus Gießen
13.04.23, 11:47 Uhr
Ich finde, wir sollten die Steuern senken, die Energiewende beenden, Kernkraftwerke laufen lassen, langfristig aus der NATO austreten, die D-Mark wieder einführen, unsere Grenzen sichern und anschließend James Bond-Romane sprachlich überarbeiten.
Thomas Ströhlein
aus Neckarsteinach
13.04.23, 11:31 Uhr
Als Autor würde ich verfügen, dass nach meinem Ableben meine Bücher nicht verändert werden dürfen, sondern dass sie einfach nicht mehr aufgelegt werden. Es wäre dann nämlich wie bei der "stillen Post": die eine Veränderung zieht später eine weitere Veränderung nach sich, dann eine noch eine und immer so weiter, je nach gerade herschendem Zeitgeist. Nach einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten ist das ursprüngliche Werk nicht mehr zu erkennen.
Hans-Peter Werner
aus Geisenheim
13.04.23, 11:21 Uhr
James Bond muss vor allem als Propaganda der Machtelite entlarvt werden. Der hr arbeitet sich an Unwichtigem wie der Sprache ab, hat aber das größere Spiel noch nicht verstanden. Das angloamerikanische Establishment finanzierte sowohl Kommunisten als auch die Nazis und lieferte während dem angeblichen Kalten Krieg Technologie an Russland und China. James Bond war und ist Verneblung für die Masse, die widersprüchliche Politik nicht zu hinterfragen, sich in sinnlosen Kriegen heldenhaft zu opfern, und das Steuergeld für die eigene Unterdrückung und Überwachung zu bezahlen.
15 Kommentare
Ich finde es schade,dass alles als rass. betrachtet wird.Bin keinesfalls ein Rassist, aber fühle mich mittlerweile als Deutscher schlecht. Der neue Trend ist,dass überall Farbige gezeigt werden sei es in Werbespots auf Plakaten etc. Weiße sind dagegen schlecht.Wörter wie Mohr sind verboten, obwohl man es nicht böse meint.Für mich hat das alles eher etwas mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun als mit Rassismus,wenn ich ehrlich bin. Warum sonst nicht auch Wörter wie "Schnitte" verbieten,weil es an Catcalling erinnert, stattdessen darf man nur noch Häppchen sagen. Weißkohl:Könnte man ja mit Kohlkopf verbinden, weißer Kohlkopf...wobei Kohlkopf dann auch rassistisch wäre gegenüber Menschen mit geistiger Behinderung. So könnte ich ständig weitermachen& kein Ende finden.
Ganz ehrlich: Es bringt doch nichts Wörter zu verbieten,die Menschen,die es böse meinen,nutzen die Wörter sowieso oder denken sich etwas anderes aus.
Würde auch immer auf mein äußeres beleidigt,juckt mich aber nicht ;-)
Isa aus Künzell
18.04.23, 13:41 Uhr
Wenn der Verlag meint, dass mit einer umgeschriebenen Fassung Geld zu verdienen ist, dann wird er das tun. Es liegt dann bei den Lesern, ob sie das kaufen möchten, vorausgesetzt, dass jeweils ein Hinweis (Originaltext bzw. sprachlich angepasste Version) vorhanden ist, damit man weiß, was man kauft.
Als Anmerkung: in UK war der erste Roman, Casino Royale, in weniger als 4 Wochen nach dem Erscheinen ausverkauft. Aber erst 7 Jahre später wurde das Buch beim Ullstein Taschenbuchverlag übersetzt und veröffentlicht.
Die Geschichte wurde dazu auf Taschenbuchlänge gekürzt und antideutsche Passagen wurden herausgenommen. Kritiker bemängelten schon damals diese Verfälschungen, und erst 2012 wurde eine originalgetreue Übersetzung in Deutschland veröffentlicht.
Wer also gern Spracherziehung betreiben möchte, der findet hier ein weites Feld für seine Korrekturen. Zur Inklusion wäre sicherlich auch eine Version in einfacher Sprache hilfreich. Vielleicht würde dann ja wieder mehr gelesen.
Manni aus Frankfurt
17.04.23, 19:34 Uhr
Ich finde diesen Whataboutism so unangebracht. Wenn man ein Thema nicht spannend findet - okay. Dann muss man sich ja nicht damit beschäftigen. Aber bei JEDEM Thema, das nicht ins eigene Weltbild passt oder in der eigenen Welt nicht relevant ist, zu schreiben: "Es gibt aber noch viel wichtigere Dinge", finde ich extrem sinnlos. Es GIBT Menschen, die das stört. Sprecht ihnen doch nicht ab, dass ihre Themen auch Relevanz haben. Meine Schwarze Freundin zum Beispiel hat es schon als Kind gestört, dass sie in Pippi Langstrump vom "Negerkönig" lesen musste.
Ich kann nicht klar sagen, wie ich zu der Sache stehe. Ich finde, sowohl Frau Baiers als auch Frau Rusts Argumentation nachvollziehbar. Letztlich würde ich wohl aber auch dazu tendieren, die Werke nicht umzuschreiben, sondern sie zu kommentieren. Denn sie sind nun mal Werke ihrer Zeit - und als solche kann man sie betrachten und sich kritisch mit ihnen auseinandersetzen.
Annika Rau aus Groß-Zimmern
14.04.23, 17:11 Uhr
Diese Debatte ist wie American Wrestling. Es steht vorher schon fest, wer gewinnt, aber die Darsteller haben einige Freiheit beim Spielen. Die sprachlich gesäuberte Neuauflage der James Bond Romane scheint bereits beschlossene Sache, was zum derzeit linken Kulturestablishment und der Cancel Culture passen würde. Dass diese von der Machtelite bloß geduldet ist, um durch Teile und Herrsche zu regieren und Progressivität vorzuspielen, hat derweil kaum jemand verstanden.
Daniela Köhler aus Fritzlar
14.04.23, 13:43 Uhr
Wer soll sich denn beleidigt fühlen?
Frauen? Die sind genauso verantwortlich für unsere Kultur und haben auch die Früchte einer männerdominierten Kultur genossen. Mussten nie in Kriege kämpfen, erledigen körperlich leichtere Arbeiten, erziehen häufiger die Kinder und prägen damit stärker die nächste Generation.
Andere Rassen? Die hatten niemals eine liberalere Kultur als wir und sind heute noch rassistischer als wir; vor allem IN deren Heimatländern gegenüber Ausländern. Ich befürchte, wir haben hundertmal mehr Nichtintegrierte als Bürger mit Migrationshintergrund, die sich über Rassismus in James Bond ärgern. Die Debatte scheint mir mehr ein Wettbewerb innerhalb der Radikalprogressiven. Als Inder oder Afghani würde ich mich mehr ärgern, dass Bond Propaganda für das Britische Imperium war und ist, die 30 Millionen Inder hatten verhungern lassen und immer noch ihre Heimatländer bombardieren.
Schwule? Vielleicht. Mir egal. Wegen ein, zwei Szenen...
Alexander Moser
14.04.23, 11:28 Uhr
Wenn Sätze fallen wie ,"müsste nicht auch die Bibel irgendwann umgeschrieben werden", dann weiß man, der hr hat sich verstiegen in ideologischem Geschwätz, das mit den Alltagsproblemen der Arbeiterklasse oder Grundpfeilern einer liberalen Gesellschaft nichts zu tun hat. Kein Wunder, dass es Populisten derzeit so leicht haben.
Ingrid Bertout aus Pfungstadt
14.04.23, 09:43 Uhr
langweilige Debatte. Noch langweiligeres Thema. Schade.
Manuela Gualini
13.04.23, 15:49 Uhr
James Bond wurde eben in einer Zeit verfasst, in der Männer in vielen Dingen das Sagen hatten aber ihren Job auch gemacht haben. Die Männer haben sich seitdem gedanklich liberalisiert, was man bei Frauen bezweifeln kann. Frauen haben geholfen, den entmündigenden Sozialstaat aufzublasen, anstatt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen Sie brauchen heute keinen Machomann mehr, weil sie Vater Staat finanziert. Frauen arbeiten heute verstärkt in unproduktiveren Branchen wie Bürokratie und in sozialistischen Branchen wie Erziehung und Medizin. Ich finde auch, Sexismus hat in der Literatur keinen Platz. Aber der heutige weibliche Chauvinismus ist ebenso autoritär.
Benjamin Westfahl aus Frankfurt
13.04.23, 15:07 Uhr
Ich bin ja niemand, der Identitätspolitik mag. Aber ginge die Debatte zu Lasten der Frauen, dann hätten sich sich viele beschwert, falls nur Männer zu Wort kommen. Hier geht es zu Lasten der Männer, obwohl wahrscheinlich 50 Prozent der Konsumenten der James Bond Romane und Filme weiblich gewesen sein dürften. Wo bleibt denn hier eine männliche Meinung? Warum dürfen nur Frau Rust und Frau Baier ihre linksliberale bzw. linke Meinung kundtun?
Anmerkung der Redaktion: Jeder und jede darf über das Kommentarfeld seine und ihre Meinung kundtun (sofern sie sich mit dem Thema auseinandersetzt und nicht beleidigend ist). :)
David Mohr
13.04.23, 14:59 Uhr
Diese Debatte rührt mich nicht, aber mich schüttelt es. Während die Bürger normale Problem haben, picken hr-Redakteure, wie sie ihren Wodka Martini trinken. Wenn sich Eure Goldfinger an der Tastatur ausgetobt haben, dann sollten sie mal einen investigativen Bericht aus hessischen Gefängnissen machen oder sollten sich durch ökonomische Fachliteratur kämpfen. Sie müssen ja nicht gleich zum Moonraker werden und den Konsens der Klimaapokalypse widerlegen. Ganz normaler Journalismus würde schon reichen.
Holger Ueberschar
13.04.23, 13:43 Uhr
Der hr-iNFO hat es mal wieder geschafft, eine linke und eine linksliberale Meinung zu veröffentlichen. Und bisher stimmt keiner der kommentierenden Bürger der linken Seite zu. Wäre es nicht mal Zeit, zwei Meinungen zu veröffentlichen, von denen beide den Querschnitt der Bevölkerung anstatt nur den der Redaktion treffen?
Alexandra Kühn aus Löhnberg
13.04.23, 13:23 Uhr
Ich stimme 100 mit Selina Rust überein. Sie spricht mir aus der Seele. Ich führe gerade die (fast) gleiche Diskussion im Freundeskreis über die schwäbische Lehrerin, die sich weigert, den 1951 geschriebenen Nachkriegsroman "Tauben im Gras" von Wolfgang Koeppen mit den Schülern zu lesen wegen rassistischer Ausdrücke. Ich habe 35 Jahre als Englisch- und Französischlehrerin gearbeitet und habe zum Beispiel rassistische Elemente bei Shakespeare und, ja, auch bei Camus herausgearbeitet. Ich käme aber nie auf die Idee, die Bücher umzuschreiben!!! Danke für die interessante Auseinandersetzung!
Mit freundlichen Grüßen
M. Preißer
Mit freundlichen Grüßen
Monika Preißer aus Gießen
13.04.23, 11:47 Uhr
Ich finde, wir sollten die Steuern senken, die Energiewende beenden, Kernkraftwerke laufen lassen, langfristig aus der NATO austreten, die D-Mark wieder einführen, unsere Grenzen sichern und anschließend James Bond-Romane sprachlich überarbeiten.
Thomas Ströhlein aus Neckarsteinach
13.04.23, 11:31 Uhr
Als Autor würde ich verfügen, dass nach meinem Ableben meine Bücher nicht verändert werden dürfen, sondern dass sie einfach nicht mehr aufgelegt werden.
Es wäre dann nämlich wie bei der "stillen Post": die eine Veränderung zieht später eine weitere Veränderung nach sich, dann eine noch eine und immer so weiter, je nach gerade herschendem Zeitgeist. Nach einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten ist das ursprüngliche Werk nicht mehr zu erkennen.
Hans-Peter Werner aus Geisenheim
13.04.23, 11:21 Uhr
James Bond muss vor allem als Propaganda der Machtelite entlarvt werden. Der hr arbeitet sich an Unwichtigem wie der Sprache ab, hat aber das größere Spiel noch nicht verstanden. Das angloamerikanische Establishment finanzierte sowohl Kommunisten als auch die Nazis und lieferte während dem angeblichen Kalten Krieg Technologie an Russland und China. James Bond war und ist Verneblung für die Masse, die widersprüchliche Politik nicht zu hinterfragen, sich in sinnlosen Kriegen heldenhaft zu opfern, und das Steuergeld für die eigene Unterdrückung und Überwachung zu bezahlen.
Ralf Schönbach
13.04.23, 10:53 Uhr