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m/w/d – Geschlecht selbst bestimmen oder nicht?
8 Kommentare
@Andrea @Giordie - Die Verbindung zwischen Namensänderung und medizinischer Behandlung ist nicht wirklich haltbar. Der Prozess der Namens/Geschlechtsmarker Änderung ist derzeit so umständlich, dass meistens die Menschen bereits vollständig (teils schon seit mehreren Jahren) ihre medizinische transition durch haben und der Name das letzte ist, bei dem sie dann am Ende hängen bleiben (was auch der Grund ist warum das zu so viel Diskriminierung führt) - des weiteren gibt es trans personen die überhaupt keine medizinische transition wollen und auch für die die es machen sieht es sehr individuell aus was das bedeutet. Alles in allem heisst das für aussenstehende (die den betroffenen nicht kennen) ist es nicht wirklich möglich zu beurteilen was derjenige braucht oder nicht braucht.
Sven
21.12.22, 10:40 Uhr
Es ist schon sehr verwunderliche wenn Menschen, in Zeiten von Klima und Umweltschutz sowie Naturverbundenheit, in die eigene Natur eigreifen wollen. Dass einem der eigene Vorname mal nicht zusagt und dieser geändert werden könnte ist dass eine, an sich aber einen Eingriff in die eigene Natur sprich Geschlecht zu machen ist schon Schizophren. Gerade in der Jugend ist man doch noch gar nicht in der Lage die Folgen einer Geschlechtsumwandlung oder des chemischen Stopps der Pubertät abzusehen.
Wenn die Vagina oder der Penis mal weg sind dann wars das. Späterer Kinderwunsch bleibt dann nur noch ein Wunsch. Haben sich die Leute die so ein Selbstbestimmungsgesetz wollen mal daran gedacht was es für Spätfolgen mit sich ziehen könnte? Die Profiteure des neuen Gesetzes werden nicht die Menschen sein welche es Nutzen sondern die Pharma-Industrie, Psychiater/innen und Plastische Chirurgen welche dann die Spätfolgen behandeln.
Was ist mit den Kosten dann für die Solidargemeinschaft?
Chris H-WI
aus Wiesbaden
18.12.22, 01:59 Uhr
Bin voll und ganz für das Gesetz. Der aktuelle weg seinen Namen + Geschlechtseintrag ändern zu lassen ist viel zu kompliziert und für viele die ohnehin schon schwere body dysmorphia haben nochmal zusätzlicher psychischer Stress der so nicht sein muss. Wenn man mal bedenkst, wieviel man allein schon beim Therapeuten Zahlen muss als Trans Person, nur um sich von der Außenwelt bestätigen zu lassen wie man sich selber in seinem eigenem Körper fühlt, stellen sich mir die Fragezeichen auf. Das selbe für den Personalausweis. Für viele is es eine richtige Belastung das da noch ihr Deadname steht, anstellenden ihres richtigen Namen. Ich bin selber Genderfluid/Non-binary und werde definitiv zum Amt gehen sobald das Gesetz in Kraft tritt.
Alex
aus Rositz
17.12.22, 16:25 Uhr
Das Medizinische darf doch nicht einfach außen vor gelassen werden! Wer ändert denn seinen Geschlechts-/Namens-Eintrag beim Standesamt und will dann den körperlichen Zustand unverändert, bzw die Pubertät unbeeinflusst ablaufen lassen? Wer beides voneinander getrennt sieht, macht es sich viel zu einfach! Geschlechtseintragsänderung nur nach qualifizierter Beratung, um vor allem den Schutz von Jugendlichen zu gewährleisten. Die Folgen des Gesetzes sind nicht ausreichend bedacht! Bin der Ansicht von Frau Louis
Andrea E.
aus Kreis Alzey Worms
17.12.22, 15:29 Uhr
Frau Louis hat deutlich gemacht, dass mit dem Selbstbestimmungsgesetz die HÜRDE gesenkt werden würde, auch körperliche Veränderungen an sich vornehmen zu lassen. Das ist insbesondere für Kinder u Jugendliche gefährlich weil es sich ja um irreversible medizinische Eingriffe handelt.
Außerdem wurde deutlich, dass der Wunsch, das Geschlecht zu wechseln, viele Gründe haben kann. Deshalb muss/ sollte (weiterhin) gut hingeguckt werden. Das sieht das Selbstbestimmungsgesetz so nicht vor (ein gut hingucken). Das ist auch ein Problem dieses Gesetzentwurfes.
Menschen mit dem Wunsch des Geschlechtswechsels wollen nicht als krank gelten. Das kann ich gut verstehen. Nichtsdesto gibt es das massive Leiden am eigenen Körper mit unbedingten Transitionswunsch (Geschlechtsdysphorie) doch, oder? Insofern stimmt ja der Vergleich von Frau Louis mit Magersucht. Aber das betrifft gar nicht alle, die sich im eigenen Geschlecht nicht wohl fühlen u für das Selbstbestimmungsgesetz kämpfen, oder?
Giordie
17.12.22, 11:50 Uhr
@ Victoria B:
Haben Sie auch ein Argument? Fakten kümmern sich nicht um Ihre Gefühle.
Josef Greiner
16.12.22, 13:43 Uhr
Ich persönlich als trans Frau empfinde diese Aussagen von dieser Frau als Hass und Hetzte durch die Hintertüre. Schön wenn Sie mit diesem Hass und dem Buch Geld verdient, meinen Respekt verdient sie nicht. Ganz davon abgesehen das es die meiste Zeit bei Ihr nur ums Medizinische geht und nicht um das was das neue Selbstbestimmungsgesetz her gibt.
8 Kommentare
@Andrea @Giordie - Die Verbindung zwischen Namensänderung und medizinischer Behandlung ist nicht wirklich haltbar. Der Prozess der Namens/Geschlechtsmarker Änderung ist derzeit so umständlich, dass meistens die Menschen bereits vollständig (teils schon seit mehreren Jahren) ihre medizinische transition durch haben und der Name das letzte ist, bei dem sie dann am Ende hängen bleiben (was auch der Grund ist warum das zu so viel Diskriminierung führt) - des weiteren gibt es trans personen die überhaupt keine medizinische transition wollen und auch für die die es machen sieht es sehr individuell aus was das bedeutet. Alles in allem heisst das für aussenstehende (die den betroffenen nicht kennen) ist es nicht wirklich möglich zu beurteilen was derjenige braucht oder nicht braucht.
Sven
21.12.22, 10:40 Uhr
Es ist schon sehr verwunderliche wenn Menschen, in Zeiten von Klima und Umweltschutz sowie Naturverbundenheit, in die eigene Natur eigreifen wollen. Dass einem der eigene Vorname mal nicht zusagt und dieser geändert werden könnte ist dass eine, an sich aber einen Eingriff in die eigene Natur sprich Geschlecht zu machen ist schon Schizophren. Gerade in der Jugend ist man doch noch gar nicht in der Lage die Folgen einer Geschlechtsumwandlung oder des chemischen Stopps der Pubertät abzusehen.
Wenn die Vagina oder der Penis mal weg sind dann wars das. Späterer Kinderwunsch bleibt dann nur noch ein Wunsch. Haben sich die Leute die so ein Selbstbestimmungsgesetz wollen mal daran gedacht was es für Spätfolgen mit sich ziehen könnte? Die Profiteure des neuen Gesetzes werden nicht die Menschen sein welche es Nutzen sondern die Pharma-Industrie, Psychiater/innen und Plastische Chirurgen welche dann die Spätfolgen behandeln.
Was ist mit den Kosten dann für die Solidargemeinschaft?
Chris H-WI aus Wiesbaden
18.12.22, 01:59 Uhr
Bin voll und ganz für das Gesetz. Der aktuelle weg seinen Namen + Geschlechtseintrag ändern zu lassen ist viel zu kompliziert und für viele die ohnehin schon schwere body dysmorphia haben nochmal zusätzlicher psychischer Stress der so nicht sein muss. Wenn man mal bedenkst, wieviel man allein schon beim Therapeuten Zahlen muss als Trans Person, nur um sich von der Außenwelt bestätigen zu lassen wie man sich selber in seinem eigenem Körper fühlt, stellen sich mir die Fragezeichen auf. Das selbe für den Personalausweis. Für viele is es eine richtige Belastung das da noch ihr Deadname steht, anstellenden ihres richtigen Namen.
Ich bin selber Genderfluid/Non-binary und werde definitiv zum Amt gehen sobald das Gesetz in Kraft tritt.
Alex aus Rositz
17.12.22, 16:25 Uhr
Das Medizinische darf doch nicht einfach außen vor gelassen werden! Wer ändert denn seinen Geschlechts-/Namens-Eintrag beim Standesamt und will dann den körperlichen Zustand unverändert, bzw die Pubertät unbeeinflusst ablaufen lassen? Wer beides voneinander getrennt sieht, macht es sich viel zu einfach! Geschlechtseintragsänderung nur nach qualifizierter Beratung, um vor allem den Schutz von Jugendlichen zu gewährleisten. Die Folgen des Gesetzes sind nicht ausreichend bedacht! Bin der Ansicht von Frau Louis
Andrea E. aus Kreis Alzey Worms
17.12.22, 15:29 Uhr
Frau Louis hat deutlich gemacht, dass mit dem Selbstbestimmungsgesetz die HÜRDE gesenkt werden würde, auch körperliche Veränderungen an sich vornehmen zu lassen. Das ist insbesondere für Kinder u Jugendliche gefährlich weil es sich ja um irreversible medizinische Eingriffe handelt.
Außerdem wurde deutlich, dass der Wunsch, das Geschlecht zu wechseln, viele Gründe haben kann. Deshalb muss/ sollte (weiterhin) gut hingeguckt werden. Das sieht das Selbstbestimmungsgesetz so nicht vor (ein gut hingucken). Das ist auch ein Problem dieses Gesetzentwurfes.
Menschen mit dem Wunsch des Geschlechtswechsels wollen nicht als krank gelten. Das kann ich gut verstehen. Nichtsdesto gibt es das massive Leiden am eigenen Körper mit unbedingten Transitionswunsch (Geschlechtsdysphorie) doch, oder? Insofern stimmt ja der Vergleich von Frau Louis mit Magersucht. Aber das betrifft gar nicht alle, die sich im eigenen Geschlecht nicht wohl fühlen u für das Selbstbestimmungsgesetz kämpfen, oder?
Giordie
17.12.22, 11:50 Uhr
@ Victoria B:
Haben Sie auch ein Argument?
Fakten kümmern sich nicht um Ihre Gefühle.
Josef Greiner
16.12.22, 13:43 Uhr
Ich persönlich als trans Frau empfinde diese Aussagen von dieser Frau als Hass und Hetzte durch die Hintertüre. Schön wenn Sie mit diesem Hass und dem Buch Geld verdient, meinen Respekt verdient sie nicht. Ganz davon abgesehen das es die meiste Zeit bei Ihr nur ums Medizinische geht und nicht um das was das neue Selbstbestimmungsgesetz her gibt.
Victoria B aus Bonn
15.12.22, 20:53 Uhr
Nein, nicht selbst bestimmen.
Andrea Horten
15.12.22, 18:42 Uhr