Ihre Kommentare Sollte der Wald für den A66-Ausbau gerodet werden?

29 Kommentare

  • "Meiner Meinung nach brauchen wir stattdessen den massiven Ausbau der Schiene." Oh, ja, das stimmt - nur was muss dafür gemacht werden? Gebaut. Wald gerodet werden.

    Auch den Kommentar, es komme zu keiner Entlastung, bestätige ich hier nicht. Das haben andere Bauten deutlich gezeigt, das es zu einer Entlastung kommt. Man nehme nur mal den Ausbau der A661. Da hat auch jeder gesagt, das bringt nichts. Und jetzt sind Straßen, die früher verstopft waren, frei.

  • Mehr Strassen = mehr Verkehr! Natürlich werden wesentlich mehr Fahrzeuge die A66 und die A661 befahren, wenn es ihnen leichter gemacht wird. Der Stau verlagert sich also einfach nur von der Hanauer Landstraße in den Tunnel. Für den Riederwald bedeutet das, dass der Stau nicht direkt vor der Haustür sondern 20m weiter an der Tunnelausfahrt und dem Autobahndreieck stinkt - von Entlastung kann also keine Rede sein. Für Enkheim und Fechenheim erst recht nicht: zusätzlich zum Fluglärm kommt jetzt noch mehr Verkehrslärm.
    Es setzt ein völlig falsches Zeichen, weiterhin den Individualverkehr zu hofieren. Warum baut man statt des Tunnels nicht große P&R-Parkhäuser und verstärkt die Taktung der U4 und U7? Damit wäre allen wesentlich mehr geholfen.
    Zum Naturschutz: was genau bringen mir in Enkheim, Fechenheim und Riederwald Bäume in Schwanheim??? Das hilft weder den Menschen noch dem Binnenklima vor Ort.

  • Was leider wieder zu kurz kommt, ist die Betrachtung der offiziellen Verkehrsprognose der Autobahn AG.

    Von "Entlastung" kann bei genauer Studie hier keine Rede sein!

    Die geschätzten +60.000 KFZ über die A66 mehr pro Tag werden sich laut der Prognose im Frankfurter Stadtgebiet auf allen Einfallstraßen verteilen und hier zu mehr Staus führen. Das selbe gilt u.a. für die Zufahrtswege bei uns in Enkheim.

    Insgesamt wird damit sicher nicht weniger Stau produziert, er wird maximal verlagert.

    Unabhängig vom Umweltschutz ist daher das Projekt im Hinblick auf Steuerverschwendung und Sinnhaftigkeit zu hinterfragen.

    Es findet aktuell auch keine öffentliche Diskussion über Alternativen statt.

    Leider glauben wohl zu viele Bürger unreflektiert das Narrativ der "Entlastung". Schade, dass die Medienlandschaft hier nicht besser aufklärt.

  • Das Wort Klimawandel taucht derzeit auf der Homepage des Hessischen Rundfunk 2 mal auf. Einmal beim Braunkohleabbau und einmal bei Autobahnausbau. Die Worte Freiheit, Kapitalismus, Individualismus, Liberalismus, Markt tauchen gar nicht auf. In diesem Pro/Contra taucht 5 mal das Klima auf und keines der anderen Worte. Und dies ist keine Ausnahme sondern leider die Regeln. Das Klima ist doch nicht das einzige, um das es geht. Die Untergangsstimmung ist ebenfalls fehlt am Platz.



    Anmerkung der Redaktion: Liebe Frau Orthoff, schade, dass Sie das so empfinden! Wir halten den Klimawandel durchaus für ein relevantes Thema, berichten selbstverständlich aber auch über sehr viele andere Themen (wie ja auch auf unserer Website zu sehen ist). Wenn Sie etwas Konkretes in unserer Berichterstattung vermissen oder anderweitige Anmerkungen zum Programm haben, nutzen Sie gerne unser Kontaktformular. Wir nehmen Kritik immer ernst und setzen uns damit auseinander. Über die Kommentarfunktion hier ist eine Kommunikation allerdings schwierig. Danke und viele Grüße aus der Onlineredaktion!

  • JA

  • Was kosten denn eigentlich die Proteste? Mehrere Tage Stillstand und Mehraufwand von Fachkräften, die woanders dringend gebraucht werden, und Polizei, die etwa das Bahnhofsviertel, jüdische Gemeinden oder Wohngebiete vor Einbrechern bewachen könnte. Wieviel Kosten verursachen diese sogenannten Aktivisten? Die Personalien wären leicht festzustellen. Wird man denen eine Rechnung stellen? Oder zahlen das die Bürger in einem Land mit bereits den höchsten Steuern der Welt, Energieinflation von 300 Prozent und vor der nächsten Krise...

  • Wenn ich höre, dass man das Auto an der Autobahn abstellen soll um auf die Schiene umzusteigen dann muss ich sagen dass diese Leute zu kurz und nur an den Individualverkehr denken. Durch den Riederwald rollen massenhaft LKW jeden Tag an den Wohnungen vorbei. Diese LKW beliefern Frankfurt und seine Bürger mit den Dingen des alltäglichen Lebens. Und meistens fahren sie auch nur wieder zur A661 um nach Kalbach usw. zu kommen.

  • Pro: schneller nach Hause kommen.
    Contra: irgendwas mit Klima.
    Klar, abroden!

  • Wenn die Menschen beim nächstgelegenen Bauer einkaufen und die großen Warenketten selten frequentieren, wenn sie Möbel und Mode upcyclen, anstatt immer wieder neuen Schrott zu konsumieren, wenn sie eine Job in Wohnortnähe annehmen, anstatt auf die Pendlerpauschale zu bauen, usw. Dann würde sich viel Verkehr vermeiden lassen. Dann wäre ein Autobahnausbau unnötig.

  • Schickt die Klimakinder nach Hause und baut das Ding fertig!

  • Man kann gegen den Ausbau sein. Aber das Klimaargument ist das schlechteste von allen, weil jeder weiß, dass der Klimawandel übertrieben dargestellt wird. Und ausgerechnet damit fängt Frank Angermund seine Argumentation an. Dann behauptet er, obwohl sogar die IPCC-Berichte dies nicht tun, wir hätten keine Jahrzehnte mehr zur Aufforstung. Doch, wir haben mindestens bis zum Jahr 2100. Neue Technologien werden uns retten, kein Baumpflanze und schon gar keine rostige Bahnschiene.

  • Die armen gehirngewaschenen Klimaaktivisten.
    Selbst schuld wer keine Bücher liest.

  • Klar muss das ausgebaut werden.

  • Zu wenig Autobahn bedeutet mehr zurückgelegte Wege, mehr Benzinverbrauch und damit mehr Ressourcenverschwendung. Genervte Bürger durch längere Fahrten und mehr Stau bedeutet ein höheres Risiko im Straßenverkehr. Unsere unvollständige und marode Infrastruktur ist fast ein so großes Risiko wie selbsternannte Klimaschützer im hr. Peinlich, wie sich Herr Angermund völlig frei von Fakten durchs Gelände hangelt.

  • Diese Debatte über 230 Meter Wald sagt an sich einiges aus. Dabei trifft es Tobias Lübben noch einigermaßen auf den Punkt: wer kann gegen Wald sein? Niemand ist gegen Wald. Aber Frank Angermund hat bewiesen, dass er gegen den gesunden Menschenverstand, gegen Klimawissenschaft, gegen freiheitlichen Individualverkehr und gegen den Bürger ist.

  • A66 ausbauen!

  • Das Auto ist individuell, freiheitlich und kapitalistisch und somit das Transportmittel der Zukunft. Ja, bitte roden.

  • Da es keinen schlimmen Klimawandel gibt, kann man das Stück Wald ruhig roden. Ohnehin wächst die weltweite Menge an Wald stark an, sodass man keine Gefahr einer globalen Entwaldung gibt.

  • Der Wettbewerb der Unfähigsten geht weiter:

    Politiker brauchen 50 Jahre zum Bau von 200 Metern Autobahn.

    Umweltschützer konnten die Umwelt doch nicht schützen und Klimaschützer wissen nicht, dass es keinen Klimawandel gibt.

    Der HR kann nicht mal eine richtige Debatte liefern.

    Und der Frankfurter wählt sich Politiker, die die Straßen nicht frei von Schlaglöchern halten können noch bevor sie neue Straßen bauen.

  • Bahntickets werden mittlerweile zu 30 pro Monat verschenkt. Die Bahn erhält 20 Milliarden Subventionen jährlich. Und Autofahrern werden nicht mal 230 Meter Autobahn geschenkt, während wir über marode Straßen holpern müssen. Man sieht, wo die marktfeindlichen, fortschrittsfremden Politiker ihre Aufmerksamkeit haben. Wenigstens geht es hier etwas voran, selbst wenn manch ebenso realitätsfremder hr-Journalist schimpft.

  • Gegner Frank Angermund hat nicht überzeugend dargelegt, warum der Wald nicht gerodet werden soll. Wenn das vor 50 Jahren ok gewesen sein soll, dann muss es auch heute ok sein. Ein Ministückchen Wald ändert das weltweite Klima zu 0 Prozent. Frankfurt ist umgeben von Autobahnen, da würde ein weiteres Stückchen auch nicht weniger schaden.

    Befürworter Tobias Lübbens Text verstehe ich gar nicht. Muss aber auch nicht. Bin für den Ausbau. Egal was die HR-Schreiberlinge meinen.

  • Wenn um den Fechenheimer Wald schon 60 Jahre gekämpft wird und der Gegendruck mit dem Klimawandel begründet wird, dann müssten sich anhand von Fotos der Klimawandel beweisen lassen. Sieht es denn im Fechenheimer Wald mittlerweile ganz anders aus? Ist er ausgetrocknet wegen der angeblichen globalen Erwärmung? Wachsen dort jetzt Palmen? Steht alles unter Wasser? Wohnen dort ganz andere Tiere? Welchen Wandel hat es dort exakt gegeben?

  • Wir sind für Umweltschutz und daher FÜR den A66-Ausbau.
    Autos werden gebraucht und sind dank moderner Abgastechnik und zunehmendem Marktanteil von E-Autos immer ungefährlicher.

  • Wir sind für Umweltschutz und daher FÜR den A66-Ausbau.
    Autos werden gebraucht und sind dank moderner Abgastechnik und zunehmendem Marktanteil von E-Autos immer ungefährlicher.

  • Ja, weg damit. Ganz Deutschland ist grün. Überall um Frankfurt sind Wiesen, Felder, Wälder. Was soll das Geschachere um 230 Meter Wald.

  • Jeder der das Buch von Daniel Kahnemann gelesen hat, wird merken, wie er hier durch Priming manipuliert wird.

    Warum wird - gerade im Angesicht des Klimawandels - debattiert? Und nicht im Angesicht teurer Bahntickets? Oder im Angesicht der Energiekrise? Oder im Angesicht der Wirtschaftskrise? Oder gerade im Angesicht des Verkehrsproblems?

    Je nachdem wie man den Anker setzt, wird man ein anderes Ergebnis erhalten. Auch fällt auf, dass beide Diskutanten pro Klimawandel aber lediglich beim Randthema A66-Ausbau unterschiedlicher Meinung sind. Warum nicht mal hier eine erfrischende Meinungsvielfalt bieten?

    Mit Fantasie ließe sich sogar jemand finden, der nicht an den Klimawandel glaubt, aber trotzdem gegen den Ausbau der A66 ist.

  • Ja!

  • Klimawandel hat nichts mit Autobahnausbau zu tun. Ist ohnehin übertrieben. Wer die Natur schonen will, soll lieber die sozialistische Ressourcenverschwendung und Feinstaubbelastung namens Deutsche Bahn abschaffen.

  • Ich bin absolut gegen die Rodung des Waldes. Wie Herr Angermund sagt: Man kann in Zeiten von Klimawandel und sterbenden Wäldern keinen intakten Wald roden für eine Autobahn. Es wird Zeit, dass die "Verkehrswende" endlich mal angegangen wird - die wurde schon viel zu lange verschlafen.