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Das Thema: Unter Druck – Deutschland und die Wirtschaftskrise

Robert Habeck hatte was mitgebracht: Der Bundeswirtschaftsminister hatte große Papp-Tafel im Gepäck, bedruckt mit bunten Charts, Kurven, Säulendiagrammen. Damit wollte der Wirtschaftsminister zeigen, dass die Menschen in Deutschland wieder mehr Geld im Portemonnaie haben: Inflation gesunken, Löhne gestiegen. Das war seine Botschaftvor rund zwei Wochen bei der Bundespressekonferenz in Berlin. Was er aber auch erklären musste: Deutschland steckt weiter in der Rezession. Die Deutsche Bahn baut 30 tausend Stellen ab. Die Auto-Zulieferer ZF und Continental wollen insgesamt 27 tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter loswerden. Aber auch bei SAP und Vadafone scheint es nicht rund zu laufen: Der IT-Riese streicht über 5 tausend, der Kommunikations-Konzern 2 tausend Jobs. Spätestens beim Blick auf diese Liste wird klar: Die Krise ist voll in der deutschen Wirtschaft angekommen. Nicht nur bei den Autobauern und den Zulieferern. Die Republik steckt in einer Rezession, das zeigen auch die Zahlen der Bundesregierung. In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten findet heute der Arbeitgebertag statt. Zu Gast sind unter anderem Bundeskanzler Scholz und der CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann.

Wir sprechen mit Prof. Christian Fichter, Sozial- und Wirtschaftspsychologe an der Kalaidos Fachhochschule in Zürich

Prof. Jens Südekum, Ökonom an der Uni Düsseldorf und im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium

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