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Das Thema: Von Sindschar bis Solingen: Die Verbrechen des Islamischen Staates

Im Sommer vor zehn Jahren wurde von einer islamistischen Terrorgruppe die Gründung des Kalifats "Islamischer Staat" verkündet. Zuvor hatte man ein Gebiet im Nordwesten des Irak und im Osten Syriens militärisch erobert.

Eine Terrorherrschaft begann, die sich gegen alle Menschen richtete, die keine Anhänger dieses extremen Steinzeit-Islams waren – vor allem gegen die Jesiden: Tausende Angehörige dieser religiösen Minderheit waren durch den IS verschleppt, vergewaltigt, versklavt und ermordet worden – aus heutiger Sicht ein Völkermord. Um dieses Terrorregime zu bekämpfen, schlossen sich zahlreiche Staaten zur so genannten Anti-IS-Allianz zusammen. Seit Frühjahr 2019 gilt der IS als besiegt. Doch jetzt haben sich diese Islamisten mit einem blutigen Terroranschlag in Deutschland zurückgemeldet.

Wir sprechen mit Hans-Jakob Schindler, Senior Director Counter Extremism Project (CEP)

Thomas Mücke, Politologe und Pädagoge, Mitbegründer und Geschäftsführer von Violence Prevention Network

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