Mit 212 Filmen, über 100 Premieren, zahlreichen Preisverleihungen und Gesprächsrunden geht das Dokfest an diversen Spielorten in Kassel in die 41. Runde.

Nach dem großen Jubiläum im Vorjahr feiert das renommierte Kasseler Dokumentarfilm- und Videofestival 2024 seine 41. Ausgabe. Der Filmladen Kassel e.V. wurde als Veranstalter für seine engagierte Kinoarbeit auf Bundes- und Landesebene vielfach ausgezeichnet. Herzstück des Festivals ist das vielschichtige Filmprogramm, das insgesamt 59 lange und 153 kurze Dokumentarfilme und künstlerisch-experimentelle Produktionen umfasst. Mehr zum Programm gibt es hier.

Zum tragenden Konzept gehören auch medienübergreifende Festivalsektionen wie Monitoring (eine Ausstellung aktueller Medieninstallationen), die Tagung "interfiction" sowie vier mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Preise, die im Rahmen des Festivals verliehen werden. Das Dokfest ist bekannt für seine lockere und familiäre Atmosphäre, in der ein interessiertes regionales Publikum mit Film- und Medienschaffenden aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt zusammentrifft. Als rein dokumentarisches Film- und Medienfestival mit internationaler Ausrichtung und starkem Fokus auf die neuen Medien ist es einzigartig in Hessen.

präsentiert von hr-iNFO

Besonderes Highlight: Für "Henriette und Guido – Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte" hat die gebürtige Wiesbadenerin Stella Tinbergen ihre Protagonisten behutsam durch extreme emotionale Höhen und Tiefen begleitet. Henriette wurde mit einem Frontalhirnsyndrom geboren und ist an Epilepsie erkrankt. Guido ist der erste Mensch, der ihr Sicherheit gibt und der sie, auch aufgrund seiner eigenen heftigen Familiengeschichte, nicht aufgibt. Das Gespräch zum Film moderiert Stefan Müller.
Im Filmladen, 13.11.24, 17:00 Uhr.